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Katastrophenschutz

Gemeinsam stark im Harz: ASB Niedersachsen beweist sich bei Landesübung 2024

Die groß angelegte Katastrophenschutzübung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Landesverband Niedersachsen e.V. am letzten Wochenende im Landkreis Goslar, war in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg – nicht nur für die Organisation, sondern vor allem für die über 300 Teilnehmenden, die daran beteiligt waren. Unter ihnen waren 260 überwiegend ehrenamtliche Einsatzkräfte, die gemeinsam mit 80 Verletztendarsteller:innen aus ganz Niedersachsen, sowie Unterstützung von der AG Maske und der Wasserrettung des ASB Berlin, engagiert und motiviert ihr Können unter Beweis stellten.

Mit daran beteiligt waren unsere Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´   n) aus Nörten-Hardenberg und Bad Lauterberg  sowie unser hauptamtlicher Rettungsdienst.

Drei Szenarien boten den Rahmen für die Übung: Ein Massenanfall von Verletzten (MANV) bei einem Tribüneneinsturz an der Rennbahn in Bad Harzburg, ein Gefahrstoffaustritt in einem Industriebetrieb in Goslar und eine komplexe Personensuche am Okerstausee, bei der eine durch einen fiktiven Waldbrand eingekesselte Gruppe Wanderer nur über den Wasserweg gerettet werden konnte. Besonders bemerkenswert war, dass das geplante fiktive Szenario eines Vegetationsbrandes durch den tatsächlichen Großbrand auf dem Brocken seit Freitag, 08.09.2024, eine beklemmende Aktualität erhielt.

Die Landesübung bot die Gelegenheit, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen: Wie reagieren unsere Helferinnen und Helfer unter Stress? Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften, zwischen den verschiedenen ASB-Gliederungen und den Gästen? Besonders spannend waren die Situationen, in denen der Ablauf nicht wie angedacht funktionierte – Momente, die deutlich machten, dass im Ernstfall auch Flexibilität und Kreativität gefordert sind. „Wenn Plan A nicht funktioniert, muss schnell ein Plan B her – oder wir erfinden einfach einen neuen“, schmunzelt ein erfahrener Helfer.

Die Übung erstreckte sich über mehrere Stunden und verdeutlichte dadurch, wie wichtig Ausdauer und die Fähigkeit sind, auch über längere Zeiträume konzentriert und effektiv zu arbeiten. Die ihnen zuvor unbekannten Einsatzszenarien verlangten den Teilnehmenden viel ab, aber gerade das machte das Training so wertvoll. „Wir haben viel gelernt, uns neuen Situationen gestellt und konnten wertvolle Eindrücke sammeln“, fasst Johannes Gust, Vorstandsvorsitzender des ASB Niedersachsen e.V., zusammen. „Die Einsatzbereitschaft und das Engagement unserer Ehrenamtlichen sind beeindruckend und zeigen, dass wir gemeinsam stark sind.“

Der ASB Niedersachsen blickt nach dieser Landesübung zuversichtlich in die Zukunft. Die Erfahrungen werden genutzt, um die Ausbildung der Einsatzkräfte weiter zu verbessern und sie noch gezielter auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten zu können. Wer selbst Teil dieser engagierten Gemeinschaft werden möchte und Interesse an einem Ehrenamt hat, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden und mitzumachen!

Sie möchten bei uns aktiv werden?

Informationen und Kontaktdaten, wie Sie sich im ASB ehrenamtliche im Bevölkerungsschutz einsetzen können, erhalten Sie bei unseren Schnell-Einsatz-Gruppen hier!

 

Wir, der ASB-Regionalverband Leine-Harz-Solling, betreiben Rettungswachen in Nörten-Hardenberg (Landkreis Northeim), Bad Lauterberg/Barbis und Bad Sachsa (beide Landkreis Göttingen). Des Weiteren ist der ASB RV Leine-Harz-Solling aktiv in den Bereichen Ambulante Pflege und Hauswirtschaft, der Tagespflegebetreuung, der Erste-Hilfe-Ausbildung, dem Fahrdienst, der Schulbegleitung/Inklusion und vielem mehr.  Wir sind in den Landkreisen Northeim, Göttingen und Goslar an folgenden Standorten vertreten: Nörten-Hardenberg, Northeim, Markoldendorf, Uslar, Bovenden, Osterode, Wulften, Herzberg, Bad Lauterberg, Barbis, Bad Sachsa und Bad Harzburg.